Das Flank Steak

Herrliche 26 Grad Celsius, die Schwiegermutter im Anflug und trotzdem möchte man die Zeit am Grill minimieren. In diesen Situationen greife ich immer wieder gern auf ein Flank Steak zurück und garniere dies mit Grillgemüse. Diesmal fiel die Wahl auf ein 800 Gramm schweres Flank Steak von der Firma Blockhouse. Ich bin bei solchen Fleischstücken immer wieder skeptisch. Auf der anderen Seite hat mir ein TV Beitrag über die Firma Blockhouse deutlich gemacht, dass Qualität nicht nur in den Restaurants einen hohen Stellenwert hat, sondern dieser Maßstab auch beim Fleisch für den Direktverbraucher gilt. Das Flanksteak habe ich ganz puristisch, ohne Gewürze und ohne es zu marinieren auf dem BroilKing Regal 490 Pro, zubereitet. Habe ich mich bei meinen vergangenen Grill-Sessions noch oftmals für die Plancha entscheiden, wollte ich diesmal nicht auf das Grillmuster verzichten.

Der BroilKing Regal hat mich auch hier wieder restlos überzeugt, 5x5x5 Minuten bringen ein tolles Ergebnis. Serviert wurde das Flanksteak mit Escates del Mediterrani Meersalzflocken und schwarzen Malabar Pfeffer vom Alten Gewürzamt. Einfach gemacht aber trotzdem ein Gedicht.

 

Das Grillgemüse

Beim Grillgemüse gilt, was da ist kommt auf dem Grill. In diesem Fall Süßkartoffel, Zucchini, Champigons und rote Paprika sowie ein guter Schluck vom Jordan nativen Olivenöl extra. Gewürzt wird das Grillgemüse ebenfalls mit Malabar Pfeffer, mit mediterranen Brotzeitsalz von Herbaria und der Gewürzmischung Mallorquinischer Kräutergarten vom alten Gewürzamt (eine tolle Mischung, aber Vorsicht es kann bei zu hoher Dosierung durchaus scharf werden). Das ganze wird in einer Edelstahlvierkantpfanne ebenfalls in den Broilking gegeben, nach 20 Minuten hat man ein wunderbares bissfestes Grillgemüse, dass immer wieder bei Grillgästen gut ankommt.

 

 

Der passende Wein

Mit der Beitragsserie Grill&Drinks möchten wir neben dem Grillprodukt auch einen guten passenden Drink in Szene setzen. Das kann ein gutes Craft Bier, ein guter Gin (Tonic), ein guter Gebrannter oder eben auch ein guter Wein sein. Meiner Schwiegermutter wollte ich nun kein Craft Bier vorsetzen. Also sollte es ein guter Wein sein. Aufgrund der recht hohen Temperaturen und des schönen Wetters, entschied ich mich gegen einen Rotwein und wählte einen Hercynia Rosé vom Harzer Weingut Kirmann. Wein aus dem Harz, dass war für mich auch eine Überraschung, der tolle Geschmack dann ebenfalls. Eigentlich war das Weingut ein Zufallstreffer. Auf einer Ferientour mit meinem vierjährigen Sohn viel mir die Werbung für das Weingut schon auf dem Hinweg nach Wernigerode auf. Auf dem Rückweg, bei einem gleichzeitig schlafenden Kind im Auto, nutzte ich die Chance und fuhr nach Westerhausen. Ziemlich versteckt aber gut ausgeschildert stand ich dann vor einem großen Hoftor und die Chefin öffnete mir. In einem netten Gespräch erfuhr ich, dass das Weingut schon seit 1995 existiert (oh mein Gott wie peinlich, ich dachte das Weingut existiert erst seit kurzem) und dem Anbaugebiet Saale-Unstrut zugeordnet wird, was wiederum doch schon geografisch gesehen ein gute Stück entfernt ist. Wenn man als Weingut bereits beim Gault Millau Erwähnung gefunden hat, kann man nicht so schlecht sein. Zurück zum Wein, dieser zeichnet sich durch eine angenehme Fruchtigkeit und Leichtigkeit aus. Ich mag es besonders wenn bei einem Rosé, Beerenfrüchte mit Rhabarber spielen und das ist beim Hercynia Rosé der Fall. Auch wenn es oftmals verpönt ist, verträgt der Hercynia Rosé auch Eiswürfel im Weinglas, was natürlich bei hohen Temperaturen Sinn macht. Genial für die von mir oben beschriebene Situation.

 

 

No responses yet

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.