Beef Brisket ist von den Handgriffen ähnlich dem Pulled Pork. Viele behaupten es ist eine der Königsdisziplinen des Barbecues. Die Rinderbrust wird dabei bei niedrigen Temperaturen zwischen 100 und 130 Grad Celsius im heißen Rauch eines Smokers zubereitet. Alternativ kann das ganze auch im Kugelgrill gesmoked werden. Das Fleisch wird mit einem BBQ-Rub eingerieben und dann es zwischen 10-14 Stunden im Rauch gegart. Aber zum Rezept gleich mehr. Ziel ist es, dass das Brisket eine Kerntemperatur von 92 Grad Celsius erreicht und anschließend wird es in dünne Scheiben geschnitten. Wichtig dabei das Brisket immer, quer zur Faser aufscheiden.

Im Zuge eines weiteren Smoker-Wochenende haben wir entschlossen, uns auch an das Beef Brisket zu wagen. Hierfür hatten wir zwei Kilo Rinderbrust aus der Metro geholt. Wichtig dabei, Beef Brisket ist stark abhängig von der Qualität, der Rinderbrust. Hier heißt es also eine gute Rinderbrust auszuwählen. Die Zutaten für unserer Beef Brisket waren:

[directions title=”Zutaten”]

  1. 2 Kg Rinderbrust
  2. Cola
  3. BBQ Rub – Ankerkraut Pit Powder Beef

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[directions title=”Zubehör”]

  1. Eine Marinadespritze
  2. Eine Edelstahlschale
  3. Ein Messer

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Zuerst muss man die Rinderbrust vom überflüssigen Fett befreien, da dies beim Smoken nicht verschwindet. Danach wird in die Rinderbrust Cola injiziert. Die austretende Cola ist auch gleichzeitig das Haftmittel für die Gewürzmischung zum anschließenden einreiben. Hierfür haben wir auf Ankerkraut Pit Powder Beef zurückgegriffen. Diese Mischung wurde von Thorsten Brandenburg in Zusammenarbeit mit Ankerkraut entwickelt. Brandenburger ist mehrfacher Sieger von Grill- und BBQ-Meisterschaften. Unter anderem ist er auch mit dem Team BBQ Wiesel Weltmeister geworden. Die Rinderbrust wird also gut eingerieben und dann sollte sie noch 10 Stunden ruhen. Auch kann man die Rinderbrust vakuumieren.

Nun muss die Rinderbrust in den Rauch. Hier heißt es Geduld haben, denn der richtige Garpunkt ergibt sich auch in Abhängigkeit der Dicke der Rinderbrust. Am Ende der Garzeit hat man zwei schwarze Klumpen vor sich zu liegen und man stellt sich die Frage, ob man das Ganze überhaupt kauen kann. Man kann es, und man erhält tatsächlich ein BBQ-Gericht, welches man häufiger essen möchte. Leider dauert Beef Brisket seine Zeit :). Schneidet man das Beef Brisket auf, fällt einem sofort der leicht rote Rauchring im Fleisch auf. Ein letzter Tipp noch zum Ende. Beim Rub sollte man darauf achten, nicht zuviel zu verwenden, da sonst der Gewürzgeschmack zu intensiv wird und das Raucharoma zu sehr in den Hintergrund wandert.

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